„Bitte“ zur KI, Topmodel-Flops und KI als Richter?
Von „Bitte“ zur KI-Richterin: Höflichkeit, Halluzinationen, KI-Kriegsführung und Revolutionen im KI-Zeitalter
KI und Tech to Go – Episode 18
Wie höflich sollte man zu KI sein?:
- Diskussion über die Verbreitung von Höflichkeitsformen wie „Bitte“ und „Danke“ in der Interaktion mit KI (Umfragen aus den USA und Großbritannien zeigen eine Mehrheit, die dies tut).
- Mögliche Gründe für Höflichkeit: Netiquette, aber auch die scherzhafte Überlegung, dass sich KI in der Zukunft erinnern könnte.
- Die Frage, ob Höflichkeiten den Energieverbrauch von KI beeinflussen. Sam Oldmans scherzhafter Tweet zu zweistelligen Millionenbeträgen.
- Yusufs und Christians persönliche Ansichten zur Höflichkeit gegenüber KI.
- Yusuf argumentiert, dass Höflichkeit den Kontext für Transformermodelle beeinflussen und potenziell bessere Antworten liefern kann. Er teilt seine Erfahrung, wie höfliche und unbestimmte Formulierungen zu mehr Perspektiven in KI-Gesprächen führen.
- Die Auswirkung von „Bitte“ und „Danke“ auf die Token-Anzahl wird als vernachlässigbar für einzelne Nutzer, aber relevant in der Masse betrachtet.
KI Next Top Model:
- Memory-Funktion von Chat GPT: Die Möglichkeit für Chat GPT, sich an frühere Interaktionen zu erinnern.
- Praxistipp: Aufforderung an Chat GPT, eine unverblümte Meinung zur eigenen Person abzugeben. Christians positive Erfahrung damit.
- Die Frage, wie die Memory-Funktion bei gemeinsamen Firmenkonten mit mehreren Nutzern funktioniert.
Neue Sprachmodelle O3 und O4 Mini:
- Berichte über eine deutlich höhere Rate an Halluzinationen im Vergleich zu Vorgängermodellen.
- Negative Erfahrungen und Feedback zur Qualität und Glaubwürdigkeit.
- Spekulationen über Einsparungen beim Testing als mögliche Ursache.
- Die geplante Einstellung von GPT-4 und GPT-4.5 wird kritisiert, da diese Modelle in der Produktion gut funktionieren.
- Mögliche Umstellung auf Gemini als Alternative.
- Diskussion über die menschlich wirkenden Ausflüchte der Modelle bei Falschaussagen.
- Fazit: Aktuell scheinen O3 und O4 Mini weniger empfehlenswert.
Das Problem der Halluzinationen bei Reasoning-Modellen:
- Je mehr Zeit die Modelle haben, desto eher können sie sich „verheddern“.
- Die Notwendigkeit von Qualitätssicherungsmaßnahmen wie „Quality Bots“, um die Ergebnisse zu validieren.
- Bedeutung der menschlichen Überprüfung in sensiblen Bereichen und bei kritischen Entscheidungen.
- Verwendung „dummer“ Modelle für einfache Entscheidungsprozesse, um Überinterpretation zu vermeiden.
- Generelle Kritik an der unkritischen Übernahme von KI-Output.
KI Videomodell Avatar FX von Character AI:
- Vorstellung eines KI-Modells zur Erstellung lebensechter Avatare und zur Animation von Bildern in verschiedenen Stilen.
- Das Potenzial, Prozesse zu beschleunigen, für die bisher aufwendige Produktionen nötig waren.
- Diskussion über die Auswirkungen auf die Animationsbranche.
- Spekulationen über mögliche zukünftige Anwendungen, insbesondere im Bereich Pornografie.
- Vergleich mit Science-Fiction-Szenarien (Hologramme, imaginäre Freunde werden Realität).
- Die Kombination mit Memory-Funktionen könnte zu einer Art persönlicher Beziehung zu KI-Avataren führen.
Grock von XAI kann sehen:
- Neues Feature ermöglicht es Grock, Fragen zu Dingen zu beantworten, die mit der Kamera aufgenommen wurden.
- Weitere neue Features: mehrsprachiges Audio, Echtzeitsuche im Sprachmodus, Memory-Komponente.
- Christian und Yusuf haben es noch nicht getestet; Yusufs Vorbehalte gegenüber XAI.
Infrastruktur und Rechenzentren:
- Meldung über verzögerte oder pausierte Investitionen in die KI-Infrastruktur bei Amazon Web Services (AWS), ähnlich früheren Berichten über Microsoft.
- Dementi von AWS, das aber leicht „schnippisch“ wirkt.
- Hintergrundinformationen über Probleme mit der Blackwell-Plattform bei AWS und Beschwerden von Startups wie Loverable.
- Mögliche Kapazitätsengpässe oder Performance-Probleme.
- Auswirkungen der US-Zollpolitik und geopolitischer Spannungen (insbesondere mit China) auf die Lieferketten wichtiger Komponenten (GPUs, Server, Netzwerkinfrastruktur).
- Unsicherheit und Wartepositionen bei Big Techs aufgrund der unklaren politischen Lage.
- Vorstellung von Flex Processing bei OpenAI, einer Option für günstigere, aber zeitverzögerte KI-Anfragen, sinnvoll für Entwicklungsumgebungen.
- Diskussion über die ökonomische und ökologische Sinnhaftigkeit von Preisschildern für KI-Nutzung.
- Die Erwartung, dass Preis in Zukunft ein entscheidender Faktor wird, wenn ein „Good Enough“-Status erreicht ist.
KI in Aktion:
KI-gesteuerte Drohnen gewinnen Rennen in Abu Dhabi:
- Bedeutung dieses Fortschritts für autonom fliegende Drohnen und deren Anwendungen in Kriegsführung, Katastrophenschutz und Logistik.
- Ethische Bedenken hinsichtlich autonomer Waffensysteme.
KI in der NATO:
- Einsatz des Maven Smart System (MSS Neto) von Palantier zur Echtzeit-Verarbeitung und Zusammenführung von Informationen aus verschiedenen Quellen im Krieg.
- Grundsätzlich positive Idee, aber Kritik an der Abhängigkeit von US-amerikanischer Technologie und Unternehmen wie Palantier aufgrund geopolitischer Unsicherheiten und deren Nähe zu politischen Akteuren.
KI in den Vereinigten Arabischen Emiraten für Gesetzgebung:
- Einsatz von KI zur Unterstützung bei Entscheidungen über Gesetze, deren Formulierung und Durchsetzung.
- Potenzial für schnellere und fundiertere Entscheidungen, aber auch Skepsis, ob KI bessere „Politiker“ ist.
KI in der Justiz:
- Die Idee von KI als Richter und die mögliche Reduzierung von „Noise“ (zufälligen Fehlern) im Vergleich zu menschlichen Richtern (Verweis auf das Buch „Noise“ von Daniel Kahneman).
- „Bias“ (systematische Fehler) bleibt jedoch eine Herausforderung.
- Scherzhafter Ausblick auf „Judge Dread“.
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Quellen:
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