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HPE liefert KI-Server an das Unternehmen xAI von Elon Musk

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat einen bedeutenden Auftrag von Elon Musks Unternehmen xAI erhalten. Es geht um die Lieferung von KI-Servern im Wert von über einer Milliarde US-Dollar. Die Vereinbarung wurde Ende 2024 getroffen und markiert einen wichtigen Erfolg für HPE im Bereich der KI-Infrastruktur.

Dieser Deal ist besonders bemerkenswert, da HPE sich gegen Konkurrenten wie Dell und Supermicro durchsetzen konnte, die sich ebenfalls um den Auftrag beworben hatten. Analysten zufolge hatte das KI-Servergeschäft von HPE bisher hinter dem der beiden Konkurrenten gelegen. Die Entscheidung von Musk für HPE wird daher als ein großer Vertrauensbeweis gewertet und könnte den Ruf des Unternehmens in diesem Bereich erheblich stärken. Ein Analyst von Bloomberg Intelligence vermutet, dass die Flüssigkeitskühlungstechnologie von HPE ein ausschlaggebender Faktor für den Vertragsabschluss gewesen sein könnte.

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Die Nachfrage nach KI-Hardware ist in den letzten Jahren stark gestiegen, was zu einem Boom bei Herstellern von Hochleistungsservern und spezialisierten Chips geführt hat. Unternehmen aus Musks Imperium wie Tesla und xAI gehören zu den Hauptabnehmern dieser Technologien. xAI betreibt das KI-System Grok, das mit der Social-Media-Plattform X verbunden ist. Für das KI-System „Colossus“ in Memphis, Tennessee, kamen zuvor Server von Dell und Supermicro zum Einsatz. Allerdings wurden kurz darauf Unregelmäßigkeiten in Finanzberichten von Supermicro bekannt.

Grok, der Chatbot von xAI, war anfangs nur für zahlende Nutzer von X verfügbar, wird aber nun in der Version Grok-2 schrittweise allen Nutzern kostenlos zur Verfügung gestellt. Diese neue Version bietet zusätzliche Funktionen wie Websuche, Zitate und den Bildgenerator Aurora. Premium-Nutzer von X erhalten höhere Nutzungslimits und haben als erste Zugriff auf neue Funktionen.

Kurz vor Weihnachten erhielt xAI durch eine Finanzierungsrunde etwa sechs Milliarden US-Dollar an Wagniskapital. Zu den Investoren gehören Unternehmen wie Sequoia Capital, Nvidia und AMD. Ziel ist es, Grok mit den KI-Modellen von Unternehmen wie OpenAI, Google und Meta konkurrenzfähig zu machen. Es wird angenommen, dass Nvidia und AMD xAI beim Ausbau der eigenen Infrastruktur unterstützen werden.

Die Auftragsvergabe an HPE deutet auf eine weitere Expansion der KI-Infrastruktur von xAI und die damit verbundene Erweiterung des Angebots von X hin.

Die Ausgaben für Rechenzentrumsinfrastruktur sind im Jahr 2024 schätzungsweise um 34 Prozent auf 282 Milliarden US-Dollar gestiegen. Nvidia verzeichnete ein besonders starkes Wachstum in diesem Bereich, was sich positiv auf die Umsätze der Server- und Systemanbieter auswirkte.

Unter den Herstellern von KI-Hardware herrscht ein starker Wettbewerb. Insbesondere Nvidia mit seinen GPUs und Google mit den speziell auf Tensorberechnungen optimierten TPUs konkurrieren miteinander.

Was denkt Hardwarewartung 24?

Wir sind ehrlich gesagt überrascht, dass HPE einen großen AI-Server-Auftrag erhalten hat – und das ausgerechnet von Elon Musk. Warum wir damit nicht gerechnet hätten, liegt vor allem an der bisherigen Ausrichtung von HPE auf Intel. Derzeit werden fast alle KI-Server mit NVIDIA-GPUs und AMD-CPUs ausgestattet. HPE hingegen hat es bislang nicht geschafft, sein Portfolio zukunftsorientiert auszurichten und verkauft größtenteils immer noch Server mit Intel-Prozessoren.

Zudem ist Elon Musk dafür bekannt, wenig geduldig und kaum tolerant gegenüber Verzögerungen zu sein. Genau das wird aber bei der Gen12-Hardware von HPE nötig sein, denn diese kämpft noch mit einigen Problemen bei der Produktionsskalierung.

Letztes Jahr haben wir bereits über die Direct Liquid Cooling (DLC) Architecture von HPE geschrieben und darauf hingewiesen, dass es nur ein sehr begrenztes Kundensegment für diese Produkte gibt. Doch xAI ist genau dieser Kunde, der die volle DLC-Architektur nutzen kann, da alles von Grund auf neu designt und implementiert wird.

Mit diesem Auftrag wird HPE zwar weder Dell noch Supermicro ernsthaft Konkurrenz machen, aber wenn sie das Projekt innerhalb der Zeit und im Budget erfolgreich umsetzen, könnten sich auch andere große Enterprise-Kunden für ihre KI-Implementierungen interessieren.

Aus diesem Grund vermuten wir, dass es sich bei diesem Deal um ein sehr margenschwaches Geschäft für HPE gehandelt haben dürfte – aber das werden wir vermutlich in den Q3-Zahlen von HPE sehen.

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Von |2025-01-16T08:19:02+00:0015.1.2025|

Über den Autor:

Yusuf Sar ist der Gründer von hardwarewartung.com und Change-IT. Er ist IT-Spezialist mit langjähriger Erfahrung im Netzwerk, Security, Data Center und IT-Infrastruktur Bereich. Sehen sie einfach das Linkedin Profil: https://www.linkedin.com/pub/yusuf-sar/0/351/621
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