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MOX Networks beteiligt sich am Topaz Unterseekabel

Der Glasfaserspezialist MOX Networks beteiligt sich am Topaz Unterseekabelsystem von Google, das Nordamerika und Japan verbindet.

Der Einstieg von MOX Networks in das Topaz-Unterseekabel umfasst den Erwerb von Spektrum, also von bestimmten Wellenlängen, über die per Kabel Daten übertragen werden können. Die Transaktion positioniert MOX als wichtigen Akteur bei der Bereitstellung von erweiterter Kapazität für Großkunden im Bereich Breitbandübertragung.

Topaz ist das erste Glasfaserkabel, das Kanada und Asien direkt verbindet. Das Kabel, das eine Kapazität von 240 Tbit/s über 16 Faserpaare bietet, verwendet fortschrittliche Wavelength Selective Switch (WSS)-Technologie. Diese Technologie erlaubt eine flexible Routenführung und erhöht die Netzwerkausfallsicherheit durch eine softwaredefinierte Aufteilung des Spektrums.

Die Verbindung zwischen Vancouver und den japanischen Präfekturen Mie und Ibaraki bildet eine wichtige transpazifische Verbindung. Dabei ist Topaz nicht dicker als ein Gartenschlauch.

Topaz Tiefseeleitung zwischen Japan und Canada
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MOX Networks betreibt ein Netzwerk von über 16.000 km Länge, das Nordamerika und Japan verbindet und dabei sowohl submarine als auch terrestrische Glasfasersysteme nutzt. Das Unternehmen bietet Großhandelskunden Lösungen mit hoher Kapazität einschließlich 400G-Wellenlängen und Dark-Fiber-Kanälen, um Datenzentren entlang der Topaz-Route zu verbinden.

Laut Allen Meeks, dem Präsidenten und CEO von MOX, ist die Beteiligung an Topaz ein Schritt nach vorn, um hohe Kapazität, niedrige Latenz und vielseitige Netzwerke der nächsten Generation anzubieten, die Kanada und Japan verbinden. Ian Clarke, Director of Global Submarine Networking bei Google, betont, dass die Bereitstellung von Bandbreite und Spektrum an Carrier wie MOX eine Verbesserung der globalen Konnektivität für die Kunden auf Grundlage von Googles Leistungen sicherstellt.

MOX wurde 2013 gegründet und ist im Besitz von Dr. Patrick Soon-Shiong. Das Unternehmen hat sein Netzwerk durch strategische Partnerschaften, Akquisitionen und organisches Wachstum erweitert.

Was denkt Hardwarewartung 24?

Mit dem Ausbau seiner Rechenzentrumskapazitäten investiert Google zunehmend in Glasfaser-Konnektivität. Erst im Dezember 2024 erfolgte der erste Spatenstich auf den Fidschi-Inseln für eine neue Glasfaserverbindung zwischen Fidschi und den USA. Diese Route umgeht das Südchinesische Meer, eine Region, die durch zunehmende Spannungen zwischen China und den westlichen Staaten immer unsicherer wird. Durch den Ausbau alternativer Verbindungen stellt Google sicher, dass seine Dateninfrastruktur auch im Falle geopolitischer Konflikte stabil bleibt.

Von noch größerer strategischer Bedeutung ist jedoch die Topaz-Leitung zwischen Japan und Kanada. Sie schafft nicht nur neue Kapazitäten für den transatlantischen Datenverkehr, sondern signalisiert auch, dass Kanada eine Schlüsselrolle in Googles zukünftiger Rechenzentrumsstrategie spielen könnte. Der starke Fokus des Landes auf erneuerbare Energien, die Verfügbarkeit großer Flächen für neue Rechenzentren sowie eine stabile, globalisierungsfreundliche Regierung machen Kanada zu einem attraktiven Standort.

Damit bietet es ideale Bedingungen, um sich gegen die nationalistische und unberechenbare Politik Donald Trumps abzusichern. Auch MOX scheint sich nun gegen die politischen Winde absichern zu wollen und investiert ebenfalls in Canada. Es würde uns nicht überraschen, wenn Google in naher Zukunft ein großes Rechenzentrumsprojekt in Kanada ankündigt.

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Von |2025-01-29T10:24:34+00:0029.1.2025|

Über den Autor:

Yusuf Sar ist der Gründer von hardwarewartung.com und Change-IT. Er ist IT-Spezialist mit langjähriger Erfahrung im Netzwerk, Security, Data Center und IT-Infrastruktur Bereich. Sehen sie einfach das Linkedin Profil: https://www.linkedin.com/pub/yusuf-sar/0/351/621
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