Die Rechenzentrumsindustrie wächst rasant und erfährt eine enorme Beschleunigung. Rechenzentren bewältigen riesige Datenmengen, treiben die Entwicklung Künstlicher Intelligenz voran und sorgen für eine ständige Verfügbarkeit unserer digitalen Dienste. Doch dieser Fortschritt hat seinen Preis: Ein hoher Energieverbrauch und massive Abwärme belasten die Umwelt. Genau hier setzt Danfoss auf sein umfangreiches Wissen in der Klimatechnik, das aus Anwendungen in anderen Bereichen wie Supermärkten gewonnen wurde, um praktische Lösungen für diese Herausforderungen zu entwickeln.
Eine Partnerschaft für nachhaltige Rechenzentren
Danfoss und Hewlett Packard Enterprise (HPE) sind eine strategische Partnerschaft eingegangen, um die Energieeffizienz von Rechenzentren nachhaltig zu steigern. Im Juni 2024 kündigten sie die Integration der Danfoss Heat Recovery Unit (HRU)-Modultechnologie in die skalierbaren modularen Rechenzentrumscontainer von HPE an. Diese HRU-Module ermöglichen die Rückgewinnung von Abwärme aus den Rechenzentren, die anschließend zur Beheizung von Gebäuden oder zur Bereitstellung von Warmwasser genutzt werden kann.
Jürgen Fischer, Präsident von Danfoss Climate Solutions, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit:
„Unsere strategische Partnerschaft mit HPE ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir gemeinsam mit unseren Kunden die Rechenzentrumsbranche revolutionieren und dekarbonisieren.“
Insbesondere bei energieintensiven KI-Workloads ist der Energiebedarf enorm. Hier bieten die HRU-Module eine Lösung, die nicht nur hilft, diesen Energieverbrauch zu senken, sondern gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Wärmeversorgung in der Umgebung leisten kann. Die Abwärme wird nicht mehr einfach abgeführt, sondern genutzt, um Gebäude zu beheizen oder Warmwasser bereitzustellen.
Wärmerückgewinnung: Ein Schlüssel zur Energiewende
Kim Fausing, CEO von Danfoss, sieht in Rechenzentren eine bisher oft ungenutzte Ressource für die nachhaltige Wärmeversorgung europäischer Städte. Gerade im Rahmen des grünen Wandels und der Energiewende könnten Rechenzentren eine zentrale Rolle spielen, indem sie ihre Abwärme der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Diese Vision wird durch die Integration der HRU-Technologie greifbar. Die Wärmerückgewinnung aus Rechenzentren könnte helfen, die CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren und gleichzeitig zur städtischen Wärmeversorgung beizutragen. Es ist ein Modell, das die Effizienz steigert und gleichzeitig gesellschaftlichen Nutzen bringt.
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Grüne Zukunft für Künstliche Intelligenz und Co.
Die Zusammenarbeit von Danfoss und HPE verdeutlicht, wie technische Lösungen genutzt werden können, um die Umweltbelastungen in Folge der digitalen Transformation zu verringern. Angesichts des steigenden Energiebedarfs durch KI-Workloads bietet die Kombination aus Wärmerückgewinnung und modularen Rechenzentrumscontainern einen vielversprechenden Ansatz, die Energieeffizienz zu verbessern.
In einer vom zunehmenden Energiehunger der Künstlichen Intelligenz geprägten Welt können Lösungen wie die Integration der HRU-Module die Grundlage für eine nachhaltigere Zukunft bilden. Rechenzentren, die bisher oft als Energiefresser verschrien waren, könnten damit zu echten Stützen der Energiewende werden – und nicht nur Daten, sondern auch Wärme für unsere Städte liefern. Die Vision von Danfoss und HPE könnte so zum Vorbild für die gesamte Branche werden.
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