Also, Wer bin ich? Ich bin ein Glückskind. So würde ich mich zumindest bezeichnen. Ich hatte das Glück in mehreren Kulturen groß zu werden. Fremder im eigenen Land zu sein, hat mir gezeigt, wie unterschiedlich und gleichzeitig ähnlich sich Kulturen sind, vor allem in der Wahrnehmung von Werten. Ein weiterer Glücksfall war, dass unsere Familie als Immigranten ganz unten in der Hierarchie der Gesellschaft angesiedelt war. Damals empfand ich das natürlich nicht als Glück, aber heute merke ich, dass ein großer Teil meiner Dankbarkeit und Demut von jeher stammt.

Soweit die Startvorteile ins Leben. Doch meine Glückssträhne hat nie aufgehört. Mit 15 Jahren bin ich von zu Hause ausgezogen, und hab mir meinen Lebensunterhalt neben der Schule allein verdient. Hier lernte ich was Freiheit und Autonomie bedeutet und, dass es einer der größten Antriebe der Menschen ist.

In meinen vielen Nebenjobs als Schüler und Student traf ich sehr viele, sehr interessante Menschen. Einige waren Tellerwäscher, Fabriksarbeiter oder Manager, aber alle hatten sie eine Geschichte. Alle verfolgten sie einen Traum. Der gemeinsame Nenner all dieser Geschichten war fast immer das Streben nach einem höheren Sinn. Das war die zweite große Erkenntnis meines Lebens.

Die Selbstbestimmung und das Streben nach etwas, dass größer ist als man selbst, waren zwei der großen Grundlagen für das Handeln von Menschen. Es fehlte nur noch ein Baustein, um das große Ganze zu verstehen. Doch dazu brauchte ich noch weitere 15 Jahre.

Anfang zwanzig trug mich dann Fortuna in eine IT-Karriere. Mit dem Einstieg als Call Center Agent bei einem frisch gegründeten Telko, das einen raketenartigen Aufstieg hinlegte, durchlief ich in unglaublicher Geschwindigkeit alle Hierarchie Ebenen und landete dann in der IT als Netzwerktechniker. Ich hatte das Glück großartige Kollegen, Chefs und Mentoren zu haben, die meinen unaufhörlichen Hunger nach neuen Erkenntnissen und Wissen stillen wollten. Meine Passion des Lernens entwickelte sich zu einer Sucht nach Perfektion.

Immer wenn ich geglaubt hatte Perfektion erreicht zu haben taten sich neue Fragen auf und ich konnte mich weiter vertiefen oder eine neue Richtung einschlagen. Jeden Tag kam etwas Neues hinzu und ich begann an meinen eigenen Erwartungen zu zerbrechen. Doch dann machte es plötzlich klick, nach 15 Jahren des Hustles. Es war nicht die Perfektion, die ich anstrebte. Es war der Weg dorthin. Das Ziel war nicht mehr die Perfektion sondern das immer besser werden. Nun hatte ich endlich alle drei Puzzleteile für mein Glück gefunden.

Das war die Geburtsstunde von Hardwarewartung 24.

Seit 2001 bin ich in der Green IT Bewegung und musste leider feststellen, dass sich Green IT nur mit Kostensenkungen realisieren lassen. Denn keiner will mehr für etwas zahlen, wo alle dran schuld sind. Also ist das große Ziel die Kosten um ein vielfaches zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität zu steigern. Dass wir dabei auch noch die Welt retten ist ein schöner Nebeneffekt.

So treiben wir die Green IT Bewegung.

• Indem wir die Laufzeiten von Datacenter Hardware verlängern.
• Die Wartungskosten reduzieren.

Um die Kosten für die Wartung nachhaltig um ein vielfaches zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität zu steigern arbeiten wir jeden Tag an kleinen, aber essenziellen Punkten. In Summen machen diese täglichen Verbesserungen den Unterschied. Jeden Tag  bieten wir unseren Kunden weitere Möglichkeiten, um Ihre Hardware noch länger in Betrieb laufen zu lassen und noch weniger dafür zahlen.

Mit diesen Punkten konnten wir bis jetzt am meisten erreichen:

• Indem wir  den direkten Vertrieb abgeschafft haben. Wir verkaufen unsere Wartung ausschließlich online.
• Indem wir fast alle unsere Prozesse digitalisiert und automatisieren haben. Vom Angebotswesen, über die Auftragsabwicklung bis hin zur Logistik und dem Fulfillment, um eine Störung bei einem Kunden zu beheben, sind alle Abläufe komplett digitalisiert.
• Indem wir die Rate der Störungsbehebungen beim ersten Kundenbesuch auf über 95% gesteigert haben.

Jeder Schritt wird jeden Tag optimiert, automatisiert und angepasst.

Unsere Kunden bleiben bei uns, weil Sie das wollen, nicht weil Sie ein Vertrag dazu zwingt. Jeder Kunden kann frei über SLAs, Zahlungsbedingungen, Vertragsbedingungen oder Laufzeiten bestimmen. Die einzige Bindung, die unsere Kunden mit uns haben, ist die Persönliche.

Freiheit und Autonomie gilt auch für alle unsere Mitarbeiter. Denn nur glückliche Mitarbeiter können auch Kunden glücklich machen. Deshalb darf jeder nicht nur arbeiten, von wo er/sie will, sondern auch was, wie, wann und wie kurz, oder lange er oder sie möchte. Jeder kann auch so viel Urlaub nehmen, wie er oder sie will. Jeder muss selbst bestimmt und im Team alle Aufgaben erfüllen, die notwendig sind, um unsere Kunden glücklich zu machen. Denn letztendlich kommt es nur darauf an.